Plätzchentour am 24. Dezember


Wenn eigentlich keiner mehr Zeit hat, mitten im Weihnachtsvorbereitungsstress, startet der PSV/Ski zu seiner Plätzchentour am Vormittag des Heiligen Abend. Auch dieses Jahr trafen sich wieder 35 Vereinsmitglieder zu dieser schönen Tradition. Obwohl einige beim Treff  noch recht müde wirkten und die Spuren vom Anwintern aus der Nacht vorher noch in den Augen zu lesen waren, war der harte Kern der Kinder wieder mit dabei. Ja, das Skisportlerleben beim PSV ist hart, aber auch sehr schön. Schon nach wenigen Augenblicken war jede Müdigkeit verflogen, als es mit Ski oder zu Fuß Richtung Hexenhäuschen ging. Unsere Gruppe, ob Groß oder Klein, setzte sich ein paar Minuten nach 10:00 Uhr an der Skihütte Richtung Johannisstein in Bewegung. Zu erzählen gab es viel. Denn auch hier waren wieder ein paar Skivereinsfreunde dabei, die sich schon lange nicht gesehen hatten. Und als wir gleich am Anfang mit Blitzeis überrascht wurden, war der Spaß noch viel größer. Nur die Skifahrer bekamen davon nichts mit.
Unser Weg führte durch die finstere Tülke in Richtung Johannisstein, wo wir in unserer kleinen Finnhütte einkehren wollten.
Dort angekommen, drängelten sich erst mal alle Kinder in das Innere unserer kleinen Hütte. Nach ein paar Minuten hatten die Heizkörper auch schon ein bisschen Wärme produziert. Nun wurden von Jedem seine mitgebrachten (selbstgebackenen) Plätzchen ausgebreitet und herumgereicht. Wer noch etwas Platz in seinem Bauch hatte, konnte nun allerhand verschiedenes Weihnachtgebäck verköstigen. Ein Schluck Tee, Punsch oder Glühwein gaben der trockenen Verkostung den nötigen Rutsch.
Manch Einer konnte aber wirklich nicht mehr alle Leckereien in sich stopfen. Da begann das Tauschen nach dem Motto. „Ich gebe Dir von meinen Plätzchen und dafür nehme ich mir von Deinen Plätzchen.“
Somit ist da ganz schön Trubel unter uns. Da werden Dominosteine, Pfefferkuchen, Plätzchen aller Art, Spekulatius und Rumkugeln von A nach B getauscht. So das manch Einer mehr mit nach Hause nimmt, als er selbst mitgebracht hat. Und wenn es am Schönsten ist, muss man dann aufhören. Denn wir sind nicht nur zum Fr…en hier.
Zwischendurch lauschen wir dem einen oder anderen Weihnachtsgedicht oder Lied. Franz und Charlotte mussten wieder anfangen, damit das Eis des Angsthabens brach. Gustav sagte uns schon seinen Text vom abendlichen Krippenspiel in der Kirche auf und führte uns somit in die biblische Geburtsgeschichte von Jesus ein. Auch ein paar Fragen zum Weihnachtsfest in unserer abendländischen Tradition stehen immer auf dem Plan. Nach ein paar schönen gemeinsamen Weihnachtsliedern ging es dann wieder für die Meisten Richtung Skihütte. Aber vorher schossen wir noch traditionell in Form einer Rakete unseren Weihnachtsstern in den Himmel. Jetzt war fast Weihnachten. Alle wünschten sich ein Frohes Fest und herzten sich zum Abschied. Danach wurde in alle Himmelsrichtungen (Oybin, Jonsdorf, Olbersdorf, …) abgetalt.
Jetzt strebte jeder seinem Weihnachtsfest entgegen.
Ich wünsche Allen eine schöne Zeit, bis wir uns in ein paar Tagen wieder sehen.

 

Ski Heil   V. H.                                                         Dezember  2016

Bilder von Volker Heinrich und Jörg Völkel

Polizeisportverein Zittau e.V. Abteilung Ski